smart challenge 2024: Mit dem smart #3 BRABUS durch die Dolomiten

Alle Jahre wieder lädt die smart Organisation Stuttgart (SOS) einen auserwählten Teilnehmerkreis ein teil der sogenannten smart challenge zu sein. Dieses Jahr gab es dazu noch eine Premiere, neben den ganzen klassischen smart Modellen wie dem fortwo 450, 451 oder forfour 454, sind wir zum ersten mal mit einem neuen #3 BRABUS angetreten. Dabei sind tolle Aufnahmen in den Dolomiten entstanden, die wir euch nicht vorenthalten möchten.

Allgemein

Der neue smart #3 BRABUS ist die schärfste Option die man beim #3 bestellen kann. Mit seinen 428PS und Allrad-Antrieb, sowie einem super hochwertigen und modernen Innenraum lässt er keine Wünsche offen. Auch wenn die Fakten dafür sprächen bei so einer Tour den anderen smart-Modellen davon zu fahren, ist es trotz der explosiven Leistungsentfaltung des #3 nicht so einfach an den quirligen kleinen Kraftzwergen dran zu bleiben. Gerade in engen Kurven spürt man dann die Größe des #3, der mit seinen 4,40m wahrlich kein Kleinwagen mehr ist.

Hintergründe zur smart challenge

Um die Geschichte der smart Challenge zu verstehen, habe ich mit dem heutigen Veranstalter der Challenge Peter Redelbach gesprochen.

Die smart Challenge nahm ihren Ursprung im Jahr 2008 mit der ersten sogenannten “Alpentour”, später auch humorvoll als “Muh-Kacka-Tour” bezeichnet. Dieser ungewöhnliche Name rührt von einigen Abschnitten, die durch Almabtriebe mit verschmutzten Straßen führten. Die Route erstreckte sich mit etwa acht Fahrzeugen von Pfunds durch die Schweiz, weiter zum Gardasee und schließlich in die Dolomiten. Diese erste Tour wurde nicht geplant zum Startpunkt einer Tradition, die einige smart-Enthusiasten noch heute regelmäßig zusammenführt.

2010 entstand die Idee einiger Smart Center sich international zusammen zu tun. Geplant war, dass sich verschiedene Smart Center zusammenschließen, um für ihre Kunden Touren mit regionalen Events, Sehenswürdigkeiten und besonderen Erlebnissen zu organisieren. Die Initiative sollte es Kunden ermöglichen, andere Regionen und Smart Center zu entdecken. Trotz vielversprechender Ansätze kam das Konzept jedoch nicht über die Testphase hinaus.

Ein weiterer Meilenstein wurde 2013 mit einer ambitionierten Alpentour erreicht. Die Route begann in Lindau am Bodensee und führte quer durch die Alpen bis nach Monaco. Zu den Highlights gehörten ikonische Pässe wie der Oberalp-, Furka- und Sustenpass in der Schweiz sowie der Col de l’Iseran und der Col du Galibier in Frankreich. Nach Monaco führte die Tour weiter nach Italien, durch Carrara, Pisa und die Emilia-Romagna, bevor es über den Gardasee und die Dolomiten zurückging.

Diese Entwicklungen zeigen, wie die smart Challenge aus einer lockeren Tour unter Freunden zu einem Gemeinschaftserlebnis unter Enthusiasten wurde. Sie verbindet die Freude am Fahren mit der Entdeckung beeindruckender Landschaften und Regionen.

Über die Jahre hat sich das ganze zu einem tollen Event mit einem ausgewählten Teilnehmerkreis entwickelt und Jahr für Jahr entstehen daraus unvergessliche Erlebnisse und Freundschaften.

Außen

Unter dem Kleid ist natürlich vieles ähnlich zum #1, doch optisch macht der #3 mehr her. Speziell das Heck und die Dachpartie sind wesentlich harmonischer proportioniert. Der #3 überzeugt mit seiner sportlichen Coupé-Karosserie, fließenden Linien. Smart nennt außerdem weitere markante Design-Elemente wie die „Shark Nose“ und einen breiten A-förmigen Grill mit schlanken LED-Scheinwerfern. Die BRABUS-Version kommt mit 20-Zoll-Felgen daher, welcher für optisch gerne noch sportlicher wirken könnten. Auch wenn die Länge von 4,40 Metern nicht smart-typisch ist, profitiert man im Innenraum durch ein großzügiges Raumgefühl mit dem Panorama-Halo-Dach.

Innenraum

Der Innenraum verfügt über eine gelungene Mischung aus Komfort und Sportlichkeit. Die elektrischen Sitze in Mikrofaser-Wildlederoptik sind mit abstand die besten die jemals in einem smart verbaut waren, nicht nur optisch sondern auch was den Sitzkomfort angeht. Für ein BRABUS-Modell könnten sie noch eine Ecke sportlicher sein. Ein beheizbares Sportlenkrad und die beleuchteten Edelstahl-Türschwellen verleihen dem Raum eine sportliche Note. Für ein angenehmes Klima sorgt die 2-Zonen-Klimaautomatik mit integriertem Luftqualitätssystem. Praktische Details wie eine umklappbare Rücksitzlehne und zahlreiche Ablagemöglichkeiten unterstreichen die durchdachte Funktionalität des Innenraums.

Fahreindruck

Die diesjährige smart challenge führte durch die spektakulären Dolomiten, unter anderem über den Falzarego- und den Giau-Pass, und der smart #3 zeigte trotz seiner Größe als SUV Coupé und dem erhöhten Gewicht, dass für Spass auf den Pässen sorgen kann. Die direkte Lenkung, das straff abgestimmte Fahrwerk und die breiteren Reifen sorgen für ein dynamisches und präzises Fahrverhalten, das besonders in den zahlreichen Serpentinen der Bergpässe zur Geltung kommt. Dank des tieferen Schwerpunkts im Vergleich zum #1 und der optimierten Aerodynamik wirkt der #3 in den Kurven stabil und souverän.

Fazit

Der smart #3 BRABUS hat sich bei der diesjährigen smart challenge in den Dolomiten als gelungene Weiterentwicklung der Modellreihe bewiesen. Die eingefleischten smart-Fans hatten zwar zuerst ein paar Berührungsängste, legten diese aber schnell ab und wurden durch die sportliche Optik, dem hochwertigem Innenraum und beeindruckender Fahrdynamik überzeugt. Außerdem zeugt es, dass smart den Sprung ins Premium-EV-Segment geschafft hat. Wie die neuen Modelle und deren Preise zur smart Heritage passt, bleibt für Fans noch eine offene Frage. Zusammenfassend ist der #3 BRABUS ein Modell, das Fahrspaß und Alltagstauglichkeit gleichermaßen bietet – und Lust auf mehr macht.

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