Eines muss man smart ja lassen: Es gibt einen zuverlässigen Hang zu Fehlgriffen. Dabei möchte ich zum Beispiel an den Pappschachtel, sorry, „Cartondruck“ fortwo erinnern:
Oder an den „Ed Hardy smart“. Ja, den gab es wirklich: Foto
Und wie so oft geht es tatsächlich noch schlimmer. Jetzt haben die smart Marketingexperten den Modedesigner Jeremy Scott auf den fortwo electric drive losgelassen. Herausgekommen ist ein Gebilde, das ich mit Worten nicht beschreiben kann.
Bitte seht selbst:
Während das ein oder andere Detail des „forjeremy“ getauften fortwo noch interessant gestaltet ist, wirken die überdimensionalen Heckflossen wie ein schlechter Scherz – zumal diese Idee schon vom „Batsmart“ belegt ist: Batsmart
Die Flügel sind Jeremy Scotts Markenzeichen und sollen beim smart laut Pressetext „ein Stück Freiheit auf den überfüllten Straßen der Großstädte“ symbolisieren. Für mich symbolisieren sie vor allem mangelndes Formgefühl.
Was an Lady Gaga oder Madonna noch passend erscheinen mag, sieht am smart aus wie eine Farce.
Insbesondere nach den gelungenen und stimmigen Studien wie dem forvision und dem forstars hat mich die Ankündigung von Frau Dr. Winkler irritiert:
„Wir werden 2013 auch eine Edition des smart forjeremy mit Straßenzulassung in den Verkauf bringen.“
Hoffen wir mal, daß dem forjeremy bis dahin die Flügel gestutzt werden- und daß nicht nur Jeremy Scott an seiner Sonderedition Gefallen findet. Sonst könnte der Name forjeremy schnell zum Programm werden.