Der Daimler Pressemeldung aus Mai diesen Jahres wurde in den Medien erstaunlich wenig Beachtung geschenkt – dabei ist es fast schon eine kleine Sensation, was sich die Macher des electric drive da ausgedacht haben.
Kritiker der Elektromobilität (und die Lobbyisten der Ölkonzerne) verbreiten gerne die Information, daß Elektrofahrzeuge zwar lokal emissionsfrei unterwegs sind, der Strom für die Batterieladung aber in Wirklichkeit meist in CO2 produzierenden Kraftwerken entsteht – und damit nur eine Verlagerung der schädlichen Emissionen stattfinde.
Um dieses Vorurteil aktiv zu entkräften, geht smart bei dem electric drive einen interessanten Weg.
Für alle 2.500 fortwo electric drive, die voraussichtlich in diesem Jahr in Deutschland verkauft werden, wird der benötigte Strom von einem eigens dafür gebauten Windrad mit 2,3 Megawatt Jahresleistung erzeugt.
Das bedeutet: der durch die electric drive fortwos entstehende höhere Strombedarf hat keinen höheren CO2 -Ausstoß in einem Kraftwerk zufolge, sondern wird zu 100% durch die Einspeisung der Windenergie in das Stromnetz gedeckt.
Damit setzt smart ein klares Zeichen. Ganzheitlich CO2-neutrale Mobilität mit Elektroautos ist möglich.
Besonders lobenswert: Daimler verzichtete bei diesem Projekt auf die möglichen staatlichen Förderungen für das Windrad.
electric drive: großer Fahrspaß mit reinem Umweltgewissen
Quelle: Daimler AG