Man muss schon ziemlich bekloppt sein, um nach Portugal zu reisen, und die freiwillige Teilnahme an einem dreistündigen Stau als das Highlight zu bezeichnen. Außer, man war dabei.
Wie jedes Jahr ist auch dieses Jahr die smart Parade das Highlight der smart times. Gestartet wurde auf der Rennstrecke in Estoril. Als Vorprogramm gab es neben einer Stunt-Show, über die wir hier schon berichteten, auch den Contest „Crasiest smart“. Hier wurden die verrücktesten und ausgefallensten smarts gekürt.
3. Platz: crossblade mit Wohnmobil
2. Platz: „Pearly Girly“
1. Platz: „Doggy Style smart“
Anschließend wurden endlich die neuen Modelle dem Publikum gezeigt, hierzu werden wir aber noch ausführlich berichten.
Dr. Winkler hat ihrem Ruf als „volksnah“ mal wieder alle Ehre gemacht, und nahm sich die Zeit und erklärte uns und den umstehenden smart-Fans die neuen Fahrzeuge persönlich.
Dann ging es endlich los, zum 10. Geburtstag des smart forfour war es den forfour-Fahrern vorbehalten, eine Ehrenrunde auf der traditionsreichen Rennstrecke zu drehen. Standesgemäß führte Dr. Annette Winkler den Konvoi im neuen forfour an. Auch das Pace-Car war ein forfour.
Nun hieß es für die gesamte Parade, eine Runde auf dem Rundkurs zu fahren, ein forfour Safety-Car gab die Geschwindigkeit vor. Wir haben unseren Leih-smart mit gnadenlosen 60PS und eher mittelmäßiger Bereifung an seine Grenzen gebracht – Spaßfaktor 1.000!
http://youtu.be/-Zosl1afHnU
Nach Verlassen der Strecke ging es durch Cascais und Richtung Lissabon. An mehreren Stellen fuhr die Parade direkt aneinander vorbei, ein unbeschreiblich toller Moment. Hier konnten wir auch erahnen, dass wohl die letztjährige Bestmarke von ca. 1.200 Fahrzeugen geknackt wird.
Wieder hat die Polizei die Strecke komplett abgesperrt, so dass wir freie Fahrt hatten. Die Polizei und die Verantwortlichen der Stadt haben ein riesiges Kompliment verdient, die Organisation und Durchführung der Ausfahrten mit Polizeibegleitung haben einfach perfekt funktioniert. Das hätten wir uns für alle Events gewünscht.
http://youtu.be/cLgI42GhebU
Ich hoffe, nicht nur mir ging es so – selbst nachts, kurz vor dem Einschlafen habe ich noch hupende Autos gehört. 😉
Die Parade endete am Eventgelände in Cascais, die Straßen waren von begeisterten Menschen gesäumt.
Auch wenn die Parade größtenteils sehr schleppend verlief, war die Route einmalig. Rennstrecke, Waldgebiet, Strand und Stadt – alles war vertreten.
Am Abend verkündete Dr. Annette Winkler dann dem Publikum, dass gleich zwei Rekorde aufgestellt wurden. Mit 2.380 Teilnehmern in 1.427 Fahrzeugen wurde die Bestmarke von Luzern deutlich überboten. Das ist in sofern erstaunlich, da vorher doch so gern behauptet wurde, dass die wenigsten bis nach Portugal reisen würden.
Gerade noch entdeckt: Wer nicht dabei war, und sich 30 Minuten smart Parade geben möchte, bitteschön.